72h ohne Kompromiss

12. Dezember 2025

72 Stunden, das Projekt beginnt!
Mal schauen, wohin der Wind uns bringt.
Am Mittwoch sind wir nach Volders gekommen,
In der Früh noch völlig müde und benommen.
Ein Schritt ins kunterbunte Haus vieler Nationen
Und schon trafen wir viele neue Leute mit guten Ambitionen.

Dieser kleine Poetry Slam beschreibt unsere Zeit vom 22. bis 24.10. 2025 im Flüchtlingsheim in Volders wohl am besten.

Ohne große Erwartungen oder Vorstellungen haben wir uns in dieses unbekannte Abenteuer gestürzt und schnell wurde klar, dass uns die Arbeit, das Unterstützen und Lernen, sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen, tief berühren würde. Zu sehen, dass sich Menschen schon über einen kurzen Plausch bei einem Chai freuen, hat uns alle zum Nachdenken gebracht. Während um 10:00 Uhr der eine Teil der Gruppe mit den Bewohnern die Kochlöffel schwang, zog der andere los, auf der Suche nach Begegnungen, Geschichten und neuen Eindrücken.

Am meisten aber haben uns die Nachmittage begeistert:
Ab 12:00 Uhr wurde aus dem sonst eher ruhigen Nationenhaus ein lebhafter, fröhlicher Ort voller Bewegung und Lachen. Jeden Tag versuchten wir, uns so gut wie möglich mit den Kleinen aber auch den etwas Größeren zu beschäftigen. Von Hausaufgaben über kurdische Tänze bis hin zu spannenden Fußballmatches war alles dabei.

Um unsere gemeinsame Zeit perfekt ausklingen zu lassen, feierten wir am letzten Tag ein kleines Fest als Dankeschön für all das, was uns diese Menschen gegeben haben, nämlich: Erfahrungen, Einsicht und Verständnis.
Für die Kinder gab es Spiele und eine kleine Preisverteilung für die richtig gelernten deutschen Wörter, für die Erwachsenen Kuchen, Kaffee und jede Menge Gespräche. Und ganz nebenbei sind wir jetzt echte Profis im kurdischen Tanzen!

Wenn wir dieses Abenteuer in drei Worten beschreiben müssten, wären es: bewegend, lehrreich, unvergesslich!

Maja Straninger, Anna Gupf (7c)